thumb

Bei der Digitalisierung grosser Bestände teilweise handschriftlicher Dokumente der Wetterbeobachtung arbeitet das eidgenössische Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) künftig mit der auf Scanning, Archivierung und Backup fokussierten Zürcher Firma Arcplace zusammen.

Mittels des Arcplace Scanning Service seien in den letzten sechs Monaten etwa 1.000 Kisten Beobachtungsprotokolle der manuellen Niederschlagsmessstationen im Scan Center von Arcplace vorbereitet, digitalisiert, klassifiziert, extrahiert, validiert und in Form von PDF-Dateien an Meteoschweiz übermittelt, heisst es in einer Aussendung dazu. Die rund 500.000 Dokumentenseiten decken den Aufzeichnungszeitraum von 1891 bis heute ab. Zusätzlich habe man im gleichen Verfahren die täglichen Wetterbulletins seit 1879 sowie die Jahresbücher und Publikationen aus dem Zeitraum von 1900 bis heute verarbeitet. Bei den NIME-Protokollen ist Meteoschweiz verpflichtet, diese auch physisch zu sichern und zur Archivierung an das Bundesarchiv zu übergeben. Arcplace sorgt für die entsprechende Katalogisierung und Kennzeichnung sowie die Verpackung der Datenprotokolle in säurebeständige Boxen.

Mitarbeiter der drei Regionalzentralen von Meteoschweiz in Zürich, Genf und Locarno können nun bei Nachfragen oder Überprüfungen mittels eines internen Suchbrowsers über das Intranet jederzeit einfachen Zugriff auf das PDF-File des gesuchten Originaldokuments bekommen, wird betont.