Bild: Meta

Meta, der Mutterkonzern von Facebook, will den Nutzern von Metaverse künftig die Möglichkeit einräumen, virtuelle Gegenstände zu verkaufen. Die neue Funktion werde derzeit auf der Plattform Horizon Worlds getestet, heisst es in einer Mitteilung des US-Internet-Riesen. Inhaltsersteller könnten beispielsweise Accessoires für digitale Mode verkaufen, oder bezahlten Zugang zu neuen virtuellen Welten anbieten, lässt Meta wissen.

Laut den Infos sehe die "langfristige Vision" vor, ein Metaversum auf die Beine zu stellen, "in dem Schöpfer ihren Lebensunterhalt verdienen und Menschen digitale Güter, Dienstleistungen und Erfahrungen kaufen könnten". Das "Metaversum" wird im kalifornischen Silicon Valley als die Zukunft des Internets angesehen. In dieser Vision sollen sich Anwender in virtuellen Paralleluniversen treffen, arbeiten und unterhalten.

Des weiteren plant Meta zudem, Belohnungen für Schöpfer zu testen, die bestimmte Ziele erreichen, beispielsweise "Welten zu bauen, die die meiste Zeit in Anspruch nehmen". Diese Boni werden "nicht gebührenpflichtig sein und werden vollständig an die Ersteller ausgezahlt", betont Meta. Beim Verkauf von virtuellen Gegenständen will die Facebook-Mutter mit einer Provision mitverdienen.

Bei "Horizon Worlds" handelt es sich um die Hauptplattform des Mutterkonzerns von Instagram und Whatsapp im "Metaversum". Laut eigenen Angaben von Meta existieren dort bereits mehr als 10.000 digitale "Welten". Berichten zufolge kann die Plattform mittlerweile auf mehr als 300.000 Nutzer verweisen. Meta versucht derzeit, mittels eines millionenschweren Fonds Kreative auf die Plattform zu bringen.