Digitalszenetreff Schiffbau Zürich (Bild: DIFE)

Von vergangenem Donnerstag bis Sonntag haben mehr als 3’000 Besucher, Macher, Redner, Innovatoren und digitale Vordenker verschiedenster Generationen die Limmatstadt Zürich zur Technologie- und Innovations-Hauptstadt gemacht. Mit dabei war auch der Informatiker, Internetaktivist und Social Entrepreneur Wael Ghonim, der als Auslöser der ägyptischen Revolution, nominiert für den Friedensnobelpreis und Times 100, internationale Bekanntheit erlangte.

Ein besonderes Highlight war auch die Keynote von Chris Slowe, Gründer des Media-Unicorns Reddit, der sogenannten ‘Titelseite des Internets’ oder aber auch die Keynote von Margarita Quihuis, der Gründerin des Stanford Innovation Labs. In ihrer Keynote zeigte Quihuis auf, wie Frieden aus der Perspektive der Behavior-Design-Methode aussieht. Zahlreiche weitere Keynotes, Labs und Sessions gaben interessante Einblicke in die digitalen Fragen von morgen.

Bei der Digitalsymphony versetzten klassische Musik, Tanz und 3D-Projektionen das Publikum ins Staunen. Und bei der Session zum Thema Gaming und E-Sports erkundeten Kinder und Eltern gemeinsam auf spielerische Weise die Welt des Gaming.

Auch im dritten Jahr des Digital Festivals war der Hack Zurich eines der Highlights. Bereits in der Bewerbungsphase wurde ein neuer Rekord aufgestellt: über 5’500 Bewerbungen aus 65 Ländern, in nur zwei Wochen. Davon wurden 550 Spezialisten, Programmierer und Entwickler(innen) ausgewählt, die mehr als 130 kreative Prototypen entwickelt haben. Vom Flugsicherungssystem für Drohnen zur Reduktion der Kohlenstoffbilanz durch die richtige Ernährung, neuen Mobilitätslösungen oder Services für Banken bis Cyber Security. Gewonnen hat zum ersten Mal in der Geschichte des Hack Zurich ein Team aus Zürich. Das Team Deepbuster hat eine Applikation entwickelt, welche die Echtheit von Videos verifiziert und so Fake-News den Kampf ansagt.

"Die Plattform hat sich endgültig als grösster und vor allem auch bedeutendster Digitalszene-Treff der Schweiz etabliert," sagt Mitgründer und Geschäftsführer Jonathan Isenring.

Die Teilnehmer am Hack Zurich 2018 (Foto: DIFE)
Die Teilnehmer am Hack Zurich 2018 (Bild: DIFE)