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Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) bietet ab Mitte 2014 das EBICS-Protokoll in ihrer Firmenkundenschnittstelle LUKB Direkt an, um Finanztransaktionen schneller und automatisiert abwickeln zu können. Bereitgestellt wird die neue Firmenkundenschnittstelle auf Basis des Electronic-Banking-Systems Travic des Softwarehauses PPI, das in der Schweiz von Recon vertreten wird.

Das webbasierte Übertragungsprotokoll EBICS, auf das auch Schweizer Grossbanken setzen, wird laut Mitteilung in der Regel von Firmenkunden als integrierter Bestandteil ihrer ERP-Systeme (Enterprise Ressource Planning) verwendet, um den elektronischen Zahlungsverkehr abzuwickeln. Typische Transaktionen sind demnach das Erteilen von Zahlungsaufträgen oder das Beziehen von Kontoauszügen und Gutschriftsanzeigen. Für die Freigaben können elektronische Unterschriften verwendet werden. Als hoch verfügbarer und kostengünstiger Standard könne EBICS das notwendige Datenvolumen sicher und schnell bewältigen, heisst es. „Die Luzerner Kantonalbank wird ihre Firmenkundenschnittstelle gemäss den Richtlinien der SIX Arbeitsgruppe EBICS in der aktuellen EBICS-Version 2.4 umsetzen“, so Carsten Miehling von Recon, Vertriebspartner der PPI in der Schweiz.

Bereitgestellt wird die neue Firmenkundenschnittstelle der LUKB auf Basis von Travic, einem Electronic-Banking-System für den umfassenden Zahlungsverkehr, das von der PPI hergestellt wird. Implementiert wird die neue Firmenkundenschnittstelle vom Schweizer Vertriebspartner Recon. Recon ist ein Ingenieurbüro mit Sitz in Zug, das auf Formate, Standards und Prozesse im elektronischen Zahlungsverkehr spezialisiert ist.