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Der Umsatz der Leiterplattenhersteller ist im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) im vergangenen Oktober gegenüber dem September um fast 13 Prozent gestiegen. Auch im Vergleich zum Vorjahr wurde 4,5 Prozent mehr fakturiert. Dies berichtet der deutsche ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems.

Kumuliert seit Jahresbeginn konnte die Umsatzdifferenz zwar weiter abgebaut werden, dennoch fehlten den Erhebungen zufolge immer noch etwa acht Prozent im Vergleich zum Vorjahresvolumen.

Der Auftragseingang zog im Oktober ebenfalls wieder an, wenn auch die Höhe des gleichen Vorjahresmonats noch um gut ein Prozent verfehlt wurde, so der ZVEI. Bis zur Jahresmitte hatte sich ein hoher Fehlbestand ergeben, der seither jedoch weitgehend ausgeglichen werden konnte. Gegenüber September stieg der Bestelleingang um knapp drei Prozent.

In Deutschland als Europas größtem Leiterplatten-Produktionsstandort hatten insbesondere Mengenreduzierungen in den Bereichen Photovoltaik und Automobil-Massenmarkt einen Rückgang verursacht. Nur teilweise kompensieren konnte dies durch Wachstum in den Sektoren Industrie-, Medizin- und Militärelektronik in Österreich und der Schweiz. Das Book-to-Bill-Ratio, als mittelfristiger Trendindikator, erreichte 0,91. Die Mitarbeiterzahl ging um 4,5 Prozent zurück. Meist wurden befristete Verträge nicht verlängert.