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Das Kantonsspital St. Gallen ist das sechstgrösste Spital der Schweiz und Zentrumsspital der Ostschweiz. Mit dem Haus 11 erhielten die Pathologie und die Rechtsmedizin einen modernen Neubau. In dem dreigeschossigen Gebäude findet sich zugleich eines der grössten Datennetzwerke der Schweiz, das mit der neuen Kategorie 6A-Anschlusstechnik MS-C6A 1/8 von Dätwyler errichtet wurde.

Einer Aussendung von Dätwyler zufolge erfüllen die RJ45-Module sämtliche Anforderungen des Komponentenstandards IEC 60603-7-51. Dass sie zusammen mit einem Kategorie-7-Kabel verbaut wurden, ermögliche es dem Kantonsspital, über ein einheitliches Netzwerk die verschiedensten Dienste und Anwendungen bis hin zu 10-Gigabit-Ethernet (10GBase-T) sicher zu übertragen, heisst es weiter.

Geplant wurde die neue Kommunikationsverkabelung den Angaben zufolge von der IGB B. Graf AG Engineering in St. Gallen. Weil im Kantonsspital St. Gallen bereits seit Jahren die Systemlösungen von Dätwyler im Einsatz stehen, waren die Kabel und Module auch für das Haus 11 vorgegeben. Die Installation des Netzwerks inklusive der Datacenter-Anbindungen übernahm die Firma Huber+Monsch, die auch für die Audio/Video-, Lichtruf- und Brandmeldeinstallationen im Neubau verantwortlich ist, wie verlautet wird.

Insgesamt haben die Monteure auf den Etagen und in den Verteilern rund 100 Kilometer Kupferkabel des Typs 7702, 5000 MS-C6A-Module, 800 Daten-Doppeldosen sowie zahlreiche Patchkabel und Patchpanels in Kupfer- und Glasfasertechnik verbaut, so Dätwyler. Die Etagen werden von zwei Verteilern aus erschlossen. Diese sind mit 48-faserigen Singlemode-Glasfaserkabeln mit dem Backup-Raum im Erdgeschoss verbunden. Hier hat Huber+Monsch 16 Netzwerkschränke aufgestellt und diese über Kategorie-7-Kupferkabel ans Hauptrack angeschlossen. Das Hauptrack wiederum ist über zweimal 24 Singlemode-Fasern mit den beiden Serverräumen des Spitals verbunden.

Das Kantonsspital St. Gallen nutzt das Kommunikationsnetzwerk den Angaben gemäss ausser für die Verkabelung der PCs und tragbaren Geräte des Personals auch für die Telefonie und für die Verteilung der CATV-Signale (Kabelfernsehen). Weiterhin seien die WLAN Access Points, das Gebäudeleitsystem, die automatische Zeiterfassung, die Zutrittskontrolle, die Steuerung der USV-Systeme und der Notlichtanlage sowie zahlreiche Geräte in das Netzwerk integriert, zum Beispiel Laboranalysegeräte sowie Medikamentenkühl- und -tiefkühlschränke.