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Der Kanton Aargau will die seit 2001 in Betrieb stehende Informatikapplikation für die Veranlagung von natürlichen Personen (Verana) technisch erneuern, da die Wartbarkeit und die Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet werden könnten. Die Kommission für Volkswirtschaft und Abgaben (VWA) stimmte der vom Regierungsrat beantragten Erneuerung zu und genehmigte dazu einen Kredit in Höhe von 9,6 Millionen Franken.

Auch der jährlich wiederkehrenden Bruttoaufwand von 1,2 Millionen Franken für den Betrieb und Wartung des Systems ab 2019 ist abgesegnet worden.

Zusätzlich soll von einem dezentralen Betrieb in den einzelnen Gemeinden auf einen zentralen Betrieb im Kanton gewechselt werden, was den Installations- und Betriebsaufwand beträchtlich erleichtern soll. Die Erneuerung des Systems Verana bildet zusammen mit einem neuen System für Grundstückschätzungen die dritte und letzte Phase in der kantonalen Informatikerneuerungsstrategie, die im Jahr 2005 vom Grossen Rat bewilligt worden war, teilt der Kanton mit. Die Vorlage "Verana" wird voraussichtlich am 8. September 2015 im Grossen Rat behandelt.