Am Laptop: Web für Junge entscheidend (Foto: StartupStockPhotos, pixabay.com)

Schüler und Studenten verbringen zwar viel Zeit im Social Web, doch wenn es um Beruf und Karriere oder auch Kontakte zu Hochschulen geht, die sie künftig besuchen wollen, setzen sie auch auf andere Plattformen, etwa auf Tallo. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Portals ergeben. Tallo versteht sich als Vermittler zwischen Menschen, die eine Herausforderung im Bildungs- und Berufsbereich suchen, und denen, die sie erfüllen können - wie Schulen, Universitäten und Arbeitgeber.

"Schulen und Arbeitgeber müssen verstehen, dass Digital Natives mit ihren Partnern auf eine ganz andere Weise interagieren werden als Generationen vor ihnen", sagt Casey Welch, CEO und Mitbegründer von Tallo. "Sie sollten neue Wege in Betracht ziehen, um Schüler und Absolventen dort zu treffen, wo sie die meiste Zeit verbringen und das ist online."

Die Umfrage zeigt auch, dass 82 Prozent der Angehörigen der Generation Z (neun bis 24 Jahre als) soziale Medien bei schulischen Arbeiten als Ablenkung sehen. Drei von vier weiblichen Befragten sagen zudem, dass soziale Medien dazu geführt haben, dass sie sich mit Gleichaltrigen vergleichen, während nur 56 Prozent der jungen Männer dies so sehen.

54 Prozent der Befragten jungen Leute fänden es gut, wenn Ausbildungsstätten und künftige Arbeitgeber sie über ihre Social-Media-Konten kontaktieren, 34 Prozent finden das nicht so gut. Unabhängig davon bevorzugt eine Mehrheit von 71 Prozent den Kontakt mit Hochschulen per E-Mail, was sich auch als die häufigste Kommunikationsmethode der Schulen selbst erwiesen hat.

Trotz der fragwürdigen Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden durchdringen die sozialen Medien fast alle Bereiche des Lebens der Studenten und werden sogar bei ihren College-Suchen genutzt. 59 Prozent der befragten Studenten sagen, dass sie potenziellen Hochschulen und Universitäten auf Instagram folgen.

Diese Infos könnten Schulen nützliche Einblicke geben, wenn es um die Rekrutierung und die Interaktion mit potenziellen Teilnehmern über soziale Medien geht. Die beliebteste Plattform unter den Befragten ist Tiktok, auf der 34 Prozent der Befragten die meiste Zeit verbringen. Mit 26 Prozent folgt Instagram. Mit gerade einmal vier Prozent landet Facebook abgeschlagen auf Platz vier. Das Schlusslicht bildet Twitter mit zwei Prozent.
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