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Wissenschafter der Technischen Universität (TU) Wien haben ein Gerät entwickelt, das einen virtuellen Fallschirmsprung ermöglicht. Mithilfe eines Seilsystems, 3D-Brille, Ventilatoren und hochauflösenden Bildern rast bzw. schwebt man virtuell der Stadt Wien entgegen.

Um das Gefühl des Schwebens zu simulieren, wurde ein "Jumpcube" mit einem ausgeklügelten Seilsystem konstruiert. Dieses fängt den "Springer" - unabhängig vom Körpergewicht - nach dem Absprung auf, hält ihn waagrecht in Schwebe und sorgt auch für die richtige Position nach "Entfaltung" des virtuellen Fallschirms.

Für den etwa dreiminütigen "Sprung" aus 15.000 Metern Höhe trägt man Kopfhörer und eine 3D-Brille, die hochauflösende Bilder der Stadt Wien anzeigt. Hunderte Gigabyte an Daten und viel Rechenpower sind notwendig, damit die Brille je nach Blickrichtung das richtige Bild anzeigt. Um den Sprung so realistisch wie möglich zu machen, steuert der Computer auch Ventilatoren an, die den Gegenwind simulieren. Sogar die Nässe beim Fall durch Wolken wird fühlbar, indem Wasser in den Wind gesprüht wird.