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Foxconn zählt zu den weltweit grössten Herstellern von Elektronik- und Computerteilen. Als Auftragsfertiger produziert der Grosskonzern mit Hauptsitz im taiwanesischen Taipeh unter anderem für Hewlett-Packard, Dell, Apple, Nintendo, Microsoft und Sony. Einer Ankündigung zufolge stösst Foxconn nun auch ins E-Autogeschäft vor, will er doch der chinesischen Elektroauto-Firma Byton beim Aufbau der Produktion des ersten Serienfahrzeugs unter die Arme greifen.

Eigentlich wollte Byton schon im vergangenen Jahr die Fertigung in China aufnehmen, doch die Corona-Pandemie durchkreuzte die Pläne Bytons. Nun werde ein Start der Produktion bis zum ersten Quartal 2022 anvisiert, heisst es.

Byton ist von ehemaligen BMW-Managern gegründet worden und arbeitet unter anderem mit dem chinesischen Autokonzern FAW zusammen. Das erste Modell der Firma, der SUV M-Byte, fiel unter anderem mit einem riesigen Display auf, das praktisch von Tür zu Tür im Cockpit reichte.

Foxconn wolle "industrielle Ressourcen und seine Expertise in fortschrittlicher Fertigungstechnologie" einbringen, teilten die Unternehmen mit. Foxconn hatte vor einem Jahr bereits eine Kooperation mit dem Autokonzern Fiat Chrysler für den chinesischen Markt bekanntgegeben. Doch der Status dieses Projekts schwebt noch im Ungewissen, umso mehr, als ja Fiat Chrysler jetzt die Fusion mit Peugeot bekannt gegeben hat.