Eine DDos-Attacke (Distributed Denial of Service) hat in Israel mehrere Webseiten der Regierung in die Knie gezwungen. Dies gab die israelische Cyber-Direktion bekannt. Betroffen waren demnach etwa die Internetseite des Innenministeriums, des Verteidigungsministeriums und weitere Regierungsportale.
Bei DDos-Attacken überrollen Angreifer die Server ihrer Opfer mit einer Flut von Datenanfragen, um diese lahmzulegen. Von Kriminellen werden DDoS-Angriffe seit mehr als 20 Jahren dazu genutzt, um Unternehmen und Institutionen gezielt Schaden zuzufügen. Ihre immense Schlagkraft macht sie zu einer unkalkulierbaren, ernstzunehmenden Gefahr. Wer die Attacke in Israel zu verantworten hat, blieb vorerst noch unklar. In der Vergangenheit jedenfalls hatten oftmals pro-iranische Hacker israelische Webseiten im Visier.
