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Die US-amerikanische Chip-Königin Intel zieht Konsequenzen aus den sinkenden Verkaufszahlen von konventionellen Computern: Der Konzern fährt die Bestellungen von Motherboards gleich um 80 Prozent zurück.

Nur noch 100.000 Motherboards werden nach Angaben des Branchendienstes Digitimes daher im März an Intel ausgeliefert. Anfang des Jahres hatte Intel angekündigt, das Motherboard-Geschäft auf Dauer komplett einstellen zu wollen. Es hiess jedoch, man wolle in der ersten Jahreshälfte 2013 noch monatlich mindestens 400.000 Motherboards ordern. Viele Produzenten müssen sich nun aufgrund des überraschend frühen Rückzugs von Intel schnell neue Abnehmer für ihre Produkte suchen.

Besorgniserregend scheint die Geschäftsentwicklung für Intel bisher nicht zu werden: Immerhin konnte der US-amerikanische Chip-Konzern im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz von 54 Mrd. US-Dollar verzeichnen.