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Der weltweite Software-Markt für Supply-Chain-Management und Procurement konnte 2013 im Vergleich zum Jahr davor umsatzmässig um 7,3 Prozent auf 8,9 Milliarden US-Dollar (7,88 Millarden Franken) zulegen. Diese Zahl errechnete das IT-Research- und Beratungsunternehmen Gartner.

Laut Gartner ist dieses Plus ein Zeichen dafür, dass die Lieferkette weiterhin eine der wichtigsten Hebel ist, Wettbewerbsvorteile zu sichern und Wachstum zu ermöglichen. Der Markt habe sich sehr gut entwickelt, da Investitionen in die Lieferkette weit oben auf der Priorisierungsliste gestanden seien und weiter an Bedeutung gewonnen hätten, obwohl die IT-Budgets von den Entscheidern weiterhin eher zurückhaltend geplant würden, so die Analysten.

Von der Investitionsfreude in die Lieferkette profitiert hat vor allem der deutsche ERP-Riese SAP. Die Walldorfer konnten in diesem Marktsegment gleich um 24 Prozent auf 2,14 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Franken) wachsen. Damit hält SAP nun bei einem Marktanteil von 23,9 Prozent. Zum Vergleich: 2012 lag der Marktanteil noch bei 20,7 Prozent. Nur gerade mal um 0,1 Prozent auf 1,455 Milliarden Dollar (1,28 Milliarden Franken) konnte sich im letzten Jahr SAP-Erzrivale Oracle steigern. Oracles Marktanteil sank von 17,4 Prozent im Jahre 2012 auf nunmehr 16,3 Prozent. Die an dritter Stelle liegende JDA Software setzte 2013 455,3 Millionen Dollar (403 Millionen Franken) um und hält damit 5,0 Prozent Anteile am weltweiten Kuchen für Suplly-Chain-Management und Procurement Software.

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