Symbolbild: HPE

Im Rahmen seines Greenlake-Projektes hat Hewlett Packard Enterprise (HPE) kürzlich zwölf neue Cloud-Dienste für Netzwerke, Datenservices, High Performance Computing und Server-Betriebs-Management vorgestellt. Die Edge-to-Cloud-Plattform unterstützt jetzt zudem Aruba Central und ist zudem auf den Online-Marktplätzen mehrerer Distributoren wie Also, Arrow Electronics, Ingram Micro und TD Synnex verfügbar.

Zu den wichtigsten Plattform-Neuerungen zählen:
- Die Integration von Aruba Central, einer Cloud-nativen, KI-gestützten Netzwerkmanagementlösung, mit der HPE-GreenLake-Plattform. Dadurch soll der Beschaffungs- und Bereitstellungs-Prozess vereinfacht werden. So können jetzt etwa mehr als 120.000 Netzwerkkunden von Aruba, mit fast zwei Millionen zu verwaltenden Geräten und zwei Millionen API-Aufrufen pro Tag, die HPE-GreenLake-Plattform nutzen, um Services zu bestellen und ihre Infrastruktur zu verwalten.
- Mit Greenlake for Block Storage macht HPE eigenen Angaben zufolge den branchenweit ersten Block-Storage-as-a-Service verfügbar. Dieser soll eine 100-prozentige Datenverfügbarkeit in einem Cloud-Betriebsmodell garantieren. Die Self-Service-Bedienung gebe dabei Geschäftsbereichen und Datenbank-Administratoren die Flexibilität, die sie benötigten, um neue Anwendungen, Dienste und Projekte bereitzustellen, heisst es in einer Mitteilung. Durch das sogenannte Intent-Based Provisioning sollen sie laut HPE dabei 98 Prozent der Zeit einsparen können, die sonst für Konfiguration und andere administrative Tätigkeiten benötigt wird.
- Weiters wartet Greenlake mit einer vereinfachten Nutzererfahrung mit einem einheitlichen Zugriff auf alle Cloud-Dienste des HPE-Portfolios, mit Single-Sign-On-Zugriff, Sicherheit, Compliance, Elastizität und Datensicherheit auf.
- Mit dem Backup and Recovery Service bietet HPE einen Backup-as-a-Service, der für hybride Clouds entwickelt wurde. Kunden könnten damit ihre Daten schützen, eine schnelle Wiederherstellung im eigenen Rechenzentrum vornehmen und Backups langfristig und kostengünstig in der Public Cloud speichern, heisst es. Darüber hinaus erweitert HPE eigenen Aussagen zufolge seine Ransomware-Wiederherstellungslösungen um unveränderliche Datenkopien – im eigenen Rechenzentrum, auf AWS und in der Microsoft Azure Cloud.
- HPE Greenlake for High Performance Computing (HPC) wird um neue Technologien für Künstliche Intelligenz (KI)- und Machine Learning (ML)-Initiativen ausgebaut. Zudem gebe es jetzt niedrigere HPC-Einstiegspunkte, mit einer kleineren Konfiguration von zehn Knoten, um Anwendungen zu testen und bei Bedarf zu skalieren.
- HPE GreenLake Compute Ops Management wurde erstmals auf der HPE Discover 2021 vorgestellt und ist eine Cloud-native Verwaltungskonsole für den Zugriff, die Überwachung und die Verwaltung von Servern. HPE Compute Ops Management automatisiert das Lebenszyklus-Management der gesamten Server-Umgebung eines Kunden, über alle Standorte hinweg. Der Cloud-Service steht ab sofort für eine 90-tägige kostenlose Testphase zur Verfügung und soll ab Juni 2022 zum Kauf angeboten werden.

HPE kündigte heute ausserdem die Verfügbarkeit von HPE GreenLake for Microsoft Azure Stack HCI an, ein vorintegriertes System, das über HPE GreenLake bereitgestellt und nach Verbrauch abgerechnet wird.

Letztlich hat HPE auch eine neue globale Vereinbarung mit Digital Realty bekannt gegeben, dem Anbieter von Cloud- und Betreiber-neutralen Rechenzentren, Colocation- und Interconnection-Lösungen. Digital Realty soll es Kunden ermöglichen, jeden HPE-GreenLake-Service in den mehr als 285 Rechenzentren von Digital Realty auf sechs Kontinenten zu betreiben, darunter Standorte in 50 Grossstädten. Kunden könnten von einem nahtlosen Prozess mit einem einzigen Vertrag, einer Rechnung und einem integrierten Servicemanagement profitieren, heisst es.