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Von Mitte März bis Juni ist es in Solothurn möglich, vom Bahnhof bis innerhalb der Altstadt gratis im Internet zu surfen, E-Mails zu schreiben und übers Web zu telefonieren. Der Full-Service-Provider Finecom Telecommunications und der Quickline-Partner GA Weissenstein haben ein entsprechendes WLAN-Pilot-Projekt lanciert.

Damit wolle man die Limiten aufgrund der steigenden Datenvolumen der Handynetze ausgleichen und einen Teil der Datenmengen auf das kabelgebundene Internet umleiten, heisst es in einem Communiqué der Unternehmen. Auch für Touristen und Nicht-Kunden von Quickline sei das WLAN von Beginn an verfügbar, heisst es im Communiqué. Nach einer einmaligen Registrierung als Quickline-Gast könne das Internet gratis während einer Stunde oder gegen eine Gebühr während 24 Stunden genutzt werden.

Um eine flächendeckende WLAN-Verbindung sicherzustellen, werden neben 19 öffentlichen WLAN-Access Points auch private Kabel-Modems genutzt. Durch die Bereitstellung von privaten Kabel-Modems könne das Internet-Signal in den Gassen verstärkt und erweitert werden, heisst es. Dafür bekämen Quickline Internet-Kunden der GAW ein neues Kabel-Modem, welches für zwei getrennte Internetzugänge konfiguriert sei: ein privater geschützter Zugang und ein öffentlicher Zugang für Externe. Auch die abonnierte Bandbreite werde von externen Internetnutzern nicht beeinträchtigt. Pro Anschluss werde zusätzliche Bandbreite für das öffentliche WLAN zur Verfügung gestellt, betont Finecom.

Im Ausland geht der Markt bereits in Richtung öffentliche WLAN-Internetzugänge. Auch in der Schweiz seien ergo weitere Städte für das öffentliche WLAN angedacht, wird im Communiqué betont. Nach erfolgreicher Testphase soll der Ansatz in anderen Orten im Quickline-Gebiet kopiert werden, ist dem Communiqué weiters zu entnehmen.