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Der Internetriese Google mit Sitz im kalifornischen Mountain View schafft die Klarnamenpflicht für sein Onlinenetzwerk Google+ ab. "Es gibt keine Einschränkungen mehr, welchen Namen du benutzen kannst", liessen die Kalifornier verlauten. Dies wirkt sich auch auf die Videoplattform Youtube aus, sind die Kommentare dort doch mit dem Profil der Nutzer auf Google+ gekoppelt.

Bereits beim Start von Google+ 2011 ist den Kaliforniern heftige Kritik um die Ohren geflogen, weil bei der Anmeldungen einen Klarnamen verlangt wurde. Blogger forderten, auch Pseudonyme zuzulassen, sogar deutsche Bundestagsabgeordnete schrieben einen Brief an Googles Europachef. Google fügte später die Möglichkeit hinzu, das Profil auf Google+ um einen Spitznamen zu ergänzen, hielt aber weitgehend an der Klarnamenpflicht fest.

Darüber hinaus liess Google in einem Blogeintrag auch wissen, dass die Suche nach gefährlichen Schwachstellen im Internet verstärkt werde. Dafür sei ein spezielles Team mit dem Namen "Project Zero" gegründet worden, heisst es aus Mountain View.