Unternehmen, Behörden und Privathaushalte werden in diesem Jahr weltweit 3,8 Billionen Dollar für Digitaltechnik ausgeben. Mit dieser Prognose korrigierte die Marktforschungsfirma Gartner ihre bisherigen Erwartungen für 2012 nach unten: Statt eines Wachstums von 4,6 Prozent werden nun nur noch 3,7 Prozent erwartet. Zum Vergleich: Im abgelaufenen Jahr stiegen die Ausgaben noch um 6,9 Prozent.

Neben der internationalen Konjunktur und der Euro-Krise sieht Gartner die Gründe für die Abschwächung in den Auswirkungen der Flutkatastrophe in Thailand im November 2011. Der Ausfall der Festplatten-Produktion in mehreren Betrieben des Landes werde wahrscheinlich bis 2013 hinein spürbar bleiben. Für die nächsten sechs bis neun Monate rechnet Gartner mit einem Rückgang von 25 Prozent bei der Versorgung mit Festplatten.