Logobild: Fujitsu

Fujitsu hat eigenen Angaben zufolge eine neue softwarevirtualisierte Radio-Access-Network (vRAN)-Technologie mit Unterstützung für 5G Standalone (SA) entwickelt und will diese noch im Laufe des März anbieten. Die Neuheit werde von Fujitsus KI- und quanteninspirierten "Digital Annealer"-Technologien zur Optimierung von Rechenressourcen unterstützt, heisst es. Fujitsu rechnet damit, dass dieser Ansatz das Potenzial habe, die CO2-Emissionen des Gesamtsystems bis 2025 im Vergleich zu herkömmlichen Basisstationssystemen um 50 Prozent oder mehr zu senken.

Fujitsu wolle diese vRAN-Technologie weltweit einsetzen, lässt der japanische Elektronikriese weiters wissen. Telekommunikationsanbieter, die an der Reduzierung ihres CO2-Fussabdrucks arbeiteten, erhielten dadurch eine robuste und innovative Unterstützung, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, so Fujitsu.

Gemäss Fujitus hätten technische Fortschritte wie Leistungsverbesserungen bei Allzweck-CPUs und die Virtualisierung der drahtlosen Signalverarbeitungs- und Steuerungstechnologie (Telekommunikationsfunktion) in den letzten Jahren ein breites Spektrum an neuen Möglichkeiten für Innovationen in der Kommunikation eröffnet. Auch die vRAN-Technologie zähle dazu. Die Einführung von vRANs, die aus Allzweck-Servern bestehen, für die keine kostspielige Entwicklung von Spezialhardware erforderlich sei, gewinne derzeit als attraktive Alternative zu herkömmlichen Basisstationen an Gewicht.