Der französische Telekommunikationskonzern France Telecom hat im abgelaufenen Quartal Gewinn und Umsatz eingebüßt. Der Überschuss vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging um knapp sechs Prozent auf 3,88 Milliarden Euro zurück, wie der Rivale der Deutschen Telekom am Donnerstag mitteilte.

Die Erlöse sanken 1,3 Prozent auf 11,34 Milliarden Euro. Wegen der schwachen Geschäfte in der gesamten Branche waren die Rückgänge erwartet worden. Analysten hatten das Ebitda der France Telecom auf 3,95 Milliarden Euro und den Umsatz auf 11,37 Milliarden Euro geschätzt.

Der Konzern will nun seine Geschäfte außerhalb des Heimatmarkts auf den Prüfstand stellen und fasst dabei als erstes einen Verkauf seiner Schweizer Einheit ins Auge. "Der Verwaltungsrat wird eine Entscheidung treffen, die sich nach der Qualität der eingegangenen Angebote richtet", erklärte der Konzern. France Telecom tritt in Frankreich, Spanien, Großbritannien und Polen unter der Marke Orange auf.