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Das Soziale Netzwerk Facebook darf beim bevorstehenden Börsengang auf günstige Konditionen seitens der den IPO begleitenden Banken rechnen. Die involvierten Finanzinstitute werden sich rein aus Imagegründen mit vergleichsweise geringen Gebühren zufrieden geben.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters erfahren hat, werden die Emissionshäuser lediglich eine Gebühr von 1,1 Prozent vereinnahmen. Üblicherweise lassen sich die Banken ihr Engagement mit drei bis sieben Prozent des Emissionsbetrages vergüten. Zudem haben die Banken ein Interesse, Facebook langfristig als Kunden für sich zu gewinnen, so die Aussage aus Insiderkreisen der Institute. Unter anderem werden die Deutsche Bank, Morgan Stanley, JP Morgan, Goldman Sachs, Bank of America und Barclays Capital am IPO mitarbeiten. Insgesamt wird der Börsengang von 31 Banken begleitet werden. Facebook rechnet damit, beim IPO zu fünf Milliarden US-Dollar hereinzuholen. Das Netzwerk könnte Schätzungen zufolge mit bis zu 100 Milliarden US-Dollar bewertet werden.