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Das neue Informatiksystem "Esisplus" soll beim EWZ künftig mit automatisierten Prozessen das Überwachen und Bewältigen von Ereignissen in den Stromverteilnetzen unterstützten. Entwickelt wird es von der IT-Dienstleisterin Netcetera zusammen mit Nose. Einem Communiqué zufolge setzte sich Netcetera in einer öffentlichen WTO-Ausschreibung gegen zehn Mitbewerber durch und hat die Gesamtverantwortung für Konzeption, Spezifikation und Inbetriebnahme des Systems im Herbst 2012.

Seit 1892 versorgt EWZ die Stadt Zürich und Teile des Kantons Graubünden mit Strom und Dienstleistungen rund ums Thema Energie. Das Unternehmen zählt zu den zehn umsatzstärksten Energiedienstleistern der Schweiz. Überwacht und gesteuert werden die Verteilnetze von den Leitstellen in Zürich-Oerlikon und Sils im Domleschg.

Mit Hilfe von Esisplus, das nun im Herbst 2012 eingeführt werden soll, will das EWZ seine Mitarbeitenden von Routinearbeiten befreien und eine zentrale Auskunftsquelle für alle Vorkommnisse einrichten. Es soll laut Mitteilung die Servicequalität des Stromversorgers verbessern, indem alle Störungen und andere Ereignisse zentral und übersichtlich über das neue System abgewickelt werden.

Wie es heisst, unterstüzen beim neuen Informatiksystem automatisierte Prozesse die Verantwortlichen in der Leitstelle beim Überwachen und Bewältigen von Ereignissen. Grösster Wert werde dabei auf Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität der Software gelegt. Informationen aus den EWZ-Umsystemen würden dabei gezielt in Esisplus zusammengeführt, womit es den Mitarbeitenden erleichtert werde, schnell und richtig über nötige Massnahmen zu entscheiden. Die Prozesse, um ein Ereignis zu bearbeiten, seien einheitlich definiert und nachvollziehbar, wird verlautet. So könnten Beeinträchtigungen des Stromnetzes effizient und sicher beseitigt werden. Ausserdem könne über verschiedene Kanäle unmittelbar und zuverlässig kommuniziert werden. Die offene IT-Architektur ermögliche zudem eine hohe Systemleistung, Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit.

Netcetera realisiert Esisplus dem Commiqué gemäss gemeinsam mit der Designpartnerin Nose.