thumb

EWL (Energie Wasser Luzern) und Swisscom arbeiten auf Hochdruck am Ausbau des Glasfasernetzes für die Stadt Luzern. Die Glasfasernetzkomponenten zur Erschliessung der Haushalte (FTTH - Fibre to the Home) liefert dabei der Netzausrüster Ericsson.

Bei der Umsetzung der Transportebene für EWL (Layer 2) zeichnet Ericsson einer Aussendung zufolge einerseits für die Projektleitung auf der Transportebene verantwortlich, sei aber auch für die Implementation und Installation der Soft- und Hardwarekomponenten sowie für den Support zuständig. Damit ist der Stockholmer Netzausrüster mit Schweizer Niederlassung in Bern heute in sieben helvetischen FTTH-Projekten wie in den Städten Bern, St. Gallen und Genf sowie in den Kantonen Thurgau und Solothurn involviert.

Im Rahmen des Pilotprojektes wurden den Angaben gemäss bereits Ende 2009 rund 200 Luzerner Haushalte an das Glasfasernetz von EWL angeschlossen. Ende 2011 war bereits jeder Dritte der 40.000 Haushalte am Glasfasernetz angeschlossen.

EWL hält sich bei der Implementation des Layer-2-Netzwerkes an die Standards von Openaxs. Die offene Netzwerkarchitektur ermögliche einen diskriminierungsfreien Wettbewerb verschiedener Netzbetreiber und Dienstanbieter, wird betont. Die Endkunden könnten durch das offene Glasfasernetz ihren Anbieter flexibel wählen. Martin Bürki, Managing Director von Ericsson in der Schweiz, erklärt: "Das FTTH-Projekt in der Stadt Luzern verdeutlicht, wie Städte und Kantone als alternative Netzbetreiber neue Marktchancen im heutigen Telekommunikationsmarkt nutzen können."