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Der neue Supercomputer des Zentrums für Schwerionenforschung in Darmstadt namens "L-CSC" hat auf Anhieb Platz eins der in New Orleans veröffentlichten Rangliste "Green500" erreicht. Dies gaben die Entwickler des Hochleistungsrechners vom "Frankfurter Institute for Advanced Studies" (FIAS) bekannt. Platz zwei und drei unter den energieeffizientesten Rechner gingen an zwei japanische Höchstleistungsrechner (Suiren, Tsukuba und Tsubame-KFC, Tokio).

Die Rangliste bewertet, wie viele Rechenoperationen pro Sekunde ein auf Geschwindigkeit getrimmter Höchstleistungsrechner mit einem Watt elektrischer Leistung erreicht. Der Darmstädter Supercomputer schafft den Angaben zufolge 5,27 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde je Watt. Dabei ist "L-CSC" noch nicht mal fertig: Gegenwärtig sind erst 56 von insgesamt 160 Server-Modulen installiert. Als Investitionskosten werden zwei Milliarden Euro genannt. Auftraggeber und Finanzier ist das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt, das eine Teilchenbeschleunigeranlage für die Grundlagenforschung betreibt.