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Vor wenigen Wochen war bekanntgeworden, dass Adobes Ebook-Reader "Digital Editions" zahlreiche Informationen unverschlüsselt an die Server des Unternehmens überträgt. Jetzt hat das Unternehmen das Programm aktualisiert und sendet die Daten nur noch per HTTPS.

Datenschutzrichtlinien nennt Adobe lediglich solche Informationen, die sich auf das zurzeit gelesene Buch beziehen, wenn dieses über einen Kopierschutz verfügt. Dazu gehören etwa die IP-Adresse, die Lesedauer und der bereits gelesene Umfang des Buches. All dies sei nötig, um Piraterie zu verhindern und Bezahlmodelle nach Region, Zeit oder Umfang zu ermöglichen.

Die vorherige Version des Readers übertrug nach darüber hinaus jedoch auch Daten zu Büchern, die keinem Kopierschutz unterliegen, etwa aus dem Projekt Gutenberg. Dazu gehörte auch der Zeitpunkt, zu dem der Anwender eine bestimmte Seite öffnete. Adobe hat sich zu dieser Datensammelei bislang nicht geäussert.