Atlas-Tricopter auf der Landefläche der Dockingstation (Foto: atlasuas.com)

Die neue Drohne "Atlasnest" von Atlas ist zum Schutz kritischer Infrastruktur wie Flughäfen und Co mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet und verbessert so die Sicherheit vor Ort. Bei einem Verdacht oder Einsatz wird sie mit entsprechenden Koordinaten gefüttert und fliegt selbstständig zum neuralgischen Punkt. Die Besatzung des Towers erhält in Echtzeit ein Bild aus der Vogelperspektive.

Atlasnest besteht aus einer Dockingstation im Freien, die eine Atlaspro-Tricopter-Drohne des Unternehmens beherbergt, ein Gerät mit drei Rotoren. Je nach Grösse und/oder Auslastung des zu schützenden Objekts können mehrere Stationen eingerichtet werden. Für jede Station ist lediglich eine Steckdose erforderlich. Die Station ist "Heimat" der Drohne und fungiert als Ladestation.

Nach jedem Einsatz kehrt Atlaspro heim. Dort wird die Batterie automatisch gegen eine frisch aufgeladene ausgetauscht, damit die Drohne rund um die Uhr einsatzbereit ist. Besteht der Verdacht auf eine Gefahr, fliegt die Drohne hin, um in Echtzeit Luftbilder zu übertragen. Die Kamera ist mit einem Zoom ausgestattet, die das Bild auf Wunsch auf das Zehnfache vergrössert, sodass nichts unentdeckt bleibt.

Atlaspro kann bis zu 32 Minuten in der Luft bleiben. Das autonome Fluggerät überträgt die aufgenommenen Bilder aus einer Entfernung von bis zu zehn Kilometern via LTE. Atlas Aerospace bietet Atlasnest als Leasing-Objekt an. Die monatliche Gebühr beginnt bei 4.200 Euro. Sie schliesst die Wartungskosten ein.

Während die Atlas-Drohne innerhalb von drei Minute abhebt, braucht ein Hubschrauberpilot bis zu eine Stunde, um seinen Inspektionseinsatz zu beginnen, heisst es von Atlas. Bei einem Gewicht von 75 Kilogramm könne die Dockingstation leicht von zwei Personen an einer strategisch günstigen Stelle platziert werden.