Miteinander kommunizieren ist ein zentrales Element (Symbolbild: Pixabay/ Sponchia)

Am 3. September findet bereits zum dritten Mal der Schweizer Digitaltag über die Bühne. Der von Digitalswitzerland initiierte Aktionstag steht dieses Jahr ganz im Zeichen von "Digital gemeinsam erleben". Gemäss Mitteilung solle über 80 Partner des Digitaltages der Bevölkerung an zwölf Standorten verteilt in der ganzen Schweiz die Facetten der Digitalisierung mit kostenlosen Aktivitäten näherbringen.

Anlässlich des Schweizer Digitaltages soll besonders der Dialog mit der Bevölkerung gefördert werden: "Tell" heisst die eigens hierfür geschaffene Veranstaltungsreihe. Die Besucher des Digitaltags erhalten demnach die Möglichkeit, an Diskussionsrunden im World Café Format über Veränderungen, Hoffnungen und Ängsten rund um die Digitalisierung mit Experten zu diskutieren. Bundesrat Guy Parmelin wird in Bern den Startschuss für diese Eventreihe geben. "

"Digitalisierung ist keine Naturgewalt. Obwohl sie alle Bereiche unserer Gesellschaft nachhaltig verändert, können wir sie gestalten. Deshalb sollen die Besucherinnen und Besucher am Digitaltag 2019 die Digitalisierung nicht nur erleben, sondern sich auch aktiv einbringen. 'Tell' bietet dazu die ideale Gelegenheit," betont Diana Engetschwiler, Gesamtprojektleiterin für den Digitaltag. Die Erkenntnisse aus sämtlichen "Tell"-Veranstaltungen sollen von Digitalswitzerland gemeinsam mit einer Forschungskooperation der ZHAW, FHNW und Universität Zürich ausgewertet und in einem Bericht veröffentlicht werden,heisst es.

Erstmals seit der Lancierung des Digitaltags ist die Bundesstadt Austragungsort des Eröffnungsanlasses. Nach der Ansprache des Bundespräsidenten Ueli Maurer und einer Live-Schaltung in die Sprachregionen verlassen zwei Sonderzüge den Bahnhof Bern; je einer nach Osten und nach Westen. Sie sollen symbolisch dafür stehen, dass der

"Die Schweizer Bevölkerung ist das Rückgrat jeder nachhaltigen Entwicklung. So auch der Digitalisierung. Mit dem verstärkten Dialog rücken wir sie noch mehr in den Mittelpunkt der digitalen Transformation. Die Bevölkerung ist Teil der digitalen Transformation und kann sich so aktiv einbringen", sagt Ivo Furrer, Präsident von Digitalswitzerland. So erwartet die BesucherInnen in Lugano, Lausanne, Yverdon-les-Bains, Genf, Chur, St. Gallen, Basel, Bern, Zürich, Biel, Vaduz und Thun Veranstaltungen, Diskussionen und Expos rund um die Themenwelten des Digitaltags. Im Hauptbahnhof Zürich findet während des gesamten Tages ein moderiertes Bühnenprogramm mit Talks, Dialogformaten, Live-Sendungen und Startup-Pitches statt. Das ganze Programm kann auch online live mitverfolgt werden.

Am 3. September finden so auch zahlreiche Computerkurse für Jung und Alt statt, bei denen die Teilnehmenden beispielsweise erste Erfahrungen mit Programmieren machen können.

Der Initiativen-Gedanke von Digitalswitzerland wurde zwischenzeitlich von anderen europäischen Ländern, darunter Polen und Liechtenstein, aufgegriffen.
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