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Die Gymnasiasten Lennart Knisch (17), Lukas Becker (18) und Laura Beuthien (18) hatten genug davon, dass die grossen Anbieter im Social-Networking-Bereich Geschäfte auf Kosten ihrer Nutzer machen, indem sie sie "ausspionieren", um mit den Daten Geld zu verdienen.

Das Dreiergespann suchte daher Ende 2013 nach Ideen, wie dies auch anders gehen könnte. Die Tüftler aus Hannover hatten das Ziel, ein Netzwerk zu schaffen, das anders ist, als die datenverschlingenden Angebote aus den USA. Es soll vor allem sicher sein und sich anders als bisherige Netzwerke finanzieren. Anders als die US-Konzerne, die immer wieder wegen Missachtung des Datenschutzes in die Kritik geraten, soll bei Sociax durch einfache Privatsphäreeinstellungen und sichere SSL-Verschlüsselung Datensicherheit gewährleistet werden. Die Server stehen in Deutschland.

Es wird zudem keine personenbezogene Werbung angezeigt. Sociax nutzt keine Cookies, um das Surfverhalten des Nutzers zu tracken und zu analysieren, sondern will andere Wege gehen. Finanziert wird Sociax zunächst durch Werbung auf der Login-Seite und im Login-Bereich der App. Für die Zukunft ist demnach ein Premiumaccount geplant, bei welchem die Nutzer einmal im Jahr einen geringen Betrag zahlen, um die Entwicklungs- und Betriebskosten zu decken. Am 1. April soll Startschuss zur Open Beta Phase des Projektes sein.