Vodafone profitiert von der Unitymedia-Übernahme (Logo: Vodafone)

Die Übernahme des Kabelnetz-Anbieters Unitymedia beschert dem Telekommunikationskonzern Vodafone in Deutschland weiter kräftiges Wachstum: Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 stiegen die Gesamterlöse im Jahresvergleich um 25,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, wie die deutsche Vodafone-Gesellschaft am heutigen Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Ohne Unitymedia hätte das Wachstum nur 1,6 Prozent betragen. Vodafones Geschäftsjahr geht bis Ende März.

Deutschland ist der wichtigste Einzelmarkt für den britischen Konzern. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben rund 18,6 Millionen Kunden mit Mobilfunk-Verträgen und 10,7 Millionen Festnetz-Kunden. Die Übernahme von Unitymedia war vergangenes Jahr genehmigt worden. Während die Service-Umsätze beim Mobilfunk sich in den vergangenen drei Monaten mit einem Plus von 0,4 Prozent auf ähnlichem Niveau bewegten wie im Vorjahr, konnte Vodafone im Festnetz-Bereich erneut zulegen und einen Zuwachs von 3,1 Prozent verzeichnen.