5G: Deutschland will Skeptiker bekehren (Symbolbild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Zusammen mit den Kommunen will die deutsche Bundesregierung mehr Verständnis bei Bürgern für den Bau neuer Mobilfunkmasten erreichen und "5G-Skeptiker" überzeugen: Die Corona-Krise mache noch einmal deutlich, wie wichtig hochleistungsfähige digitale Infrastrukturen und eine durchgehende Erreichbarkeit seien, heisst es in einem Schreiben von Verkehrsminister Andreas Scheuer und Umweltministerin Svenja Schulze an Kommunen. Hintergrund sind Sorgen in der Bevölkerung zum Beispiel vor Strahlenbelastung. Es gibt zahlreiche Bürgerinitiativen. Kritisiert wird auch, Sendemasten würden das Landschaftsbild verschandeln.

In dem Schreiben der Minister heisst es unter anderem auch, um den jetzigen Mobilfunkstandard 4G flächendeckend zu ermöglichen, müssten gerade im ländlichen Rau noch weitere Sendemasten errichtet werden. Der Mobilfunkstandard 5G erfordere dagegen die Errichtung vielfach kleinerer Sende-Infrastrukturen und den Kommunen komme dabei eine wichtige Aufgabe zu. Ziel sei es, transparent und neutral über technische Eigenschaften, Anwendungsfelder und Möglichkeiten der neuen Technik sowie gesellschaftliche Risiken zu informieren.