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Der texanische Computer-Riese Dell schlägt sich in der Coronavirus-Krise dank einer hohen Nachfrage nach PCs, Notebooks und Tablets deutlich besser, als erwartet. "Wir sind auf eine beispiellose Nachfrage nach Anwendungen für Heimarbeit gestossen," kommentiert Dell-Konzernchef Jeff Clarke die Zahlen für das dritte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres. Der Betriebsgewinn schnellte im Jahresvergleich gleich um 35 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar.

Deutliche Zuwächse gab es den Dell-Angaben zufolge vor allem in der PC-Sparte. Hier kletterten die Erlöse im Privatkundengeschäft um 14 Prozent und die Verkäufe an Geschäftskunden um rund fünf Prozent in die Höhe. Deutlich schlechter jedoch lief es bei Servern und Netzwerkgeräten. Insgesamt schaffte Dell ein dreiprozentiges Umsatzplus auf 23,5 Milliarden Dollar. Analysten gingen von einem Rückgang um 4,4 Prozent aus.

Der Nettogewinn stieg auf 832 Millionen Dollar nach 499 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Texaner übertrafen mit den Zahlen die Prognosen der Börsianer, was die Aktien nachbörslich leicht steigen liess. Seit Jahresbeginn hat der Dell-Aktienkurs ohnehin bereits um 37 Prozent zulegen können.