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Nach dem gestrigen Angriff auf die eidgenössische Bundesverwaltung ist heute die Stadt Zürich Opfer eines DDoS-Angriffs (Distributed Denial of Service). Mehrere Websites der Stadt Zürich waren ab 8 Uhr für rund 90 Minuten nicht erreichbar. Betroffen seien unter anderem stadt-zuerich.ch und vbz.ch gewesen, heisst es in einer Mitteilung der OIZ (Organisation und Informatik Zürich).

Grund für den Unterbruch ist eine zurzeit noch laufende DDoS-Attacke einer vermutlich pro-russischen Gruppierung. Die Spezialist:innen der OIZ haben laut den Infos den Angriff erkannt und könnten zurzeit mit Gegenmassnahmen den Betrieb der städtischen Websites sicherstellen. Weitere kurze Unterbrüche seien im weiteren Verlaufe des Tages nicht ausgeschlossen.

Die Computerarbeitsplätze von städtischen Mitarbeitenden sind gemäss dem IOZ nicht betroffen. Die Erreichbarkeit der Blaulichtorganisationen sei gesichert.

Bei einem DDoS-Angriff geht es darum, Webseiten und Anwendungen mit gezielten Anfragen so zu überlasten, dass sie nicht mehr erreichbar sind. Daten fliessen bei einem DDos-Angriff keine ab.