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Google Glass ist in den Fokus der Datenschützer mehrerer Länder geraten. In einem gemeinsamen Schreiben fordern sie Google auf, nähere Informationen zu den datenschutzrelevanten Aspekten dieses Produkts zu liefern. Die Bedenken teilt auch Hanspeter Thür, der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (Edöb).

«Die mit Kameras, Lautsprechern und Internetzugang ausgestattete Brille wirft Fragen zu den möglichen Auswirkungen auf die Privatsphäre und die Persönlichkeitsrechte der betroffenen Personen auf», heisst es auf der Webseite des Edöb. Das Schreiben an Google enthält einen Fragekatalog. Die Behörden wollen unter anderem wissen, ob Google Glass den Datenschutzgesetzen gerecht werde, welche Möglichkeiten die Nutzer haben, um ihre Privatsphäre zu schützen, welche Informationen über die Brille gesammelt und wie diese verwendet werden.

Unterschrieben wurde der Brief von zehn Behördenvertretern aus der Europäischen Justizkommission, den USA, Kanada, Israel, Mexiko, Neuseeland, Australien und der Schweiz.