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Laut Einschätzung des US-amerikanischen Softwaregiganten stellt der mehr als drei Jahre alte Computerwurm "Conficker" immer noch die grösste Bedrohung für Firmennetze dar. Laut Microsoft-Manager Tim Rains hat sich die Zahl der Infektionen seit dem Jahr 2009 mit einem Anstieg um 225 Prozent mehr als verdreifacht.

Allein im vierten Quartal 2011 sei der Wurm auf 1,7 Millionen Rechnern identifiziert worden, vor allem auf Systemen mit den veralteten Windows-Versionen XP und 2003, so Rains. Als Hauptgrund für die Infektionen mit dem Wurm nannte Rains die Verwendung von schwachen Passwörtern oder den Diebstahl von Passwörtern. "Es ist sehr besorgniserregend, dass Unternehmen immer noch sehr schwache Passwörter wie "Admin123", "default" oder "test" verwenden", so Rains. Hat der Wurm einmal den Rechner eines Systemverwalters infiziert, könne der Virus problemlos weitere Rechner im Netz angreifen, so der Manager des Konzerns mit Stammsitz in Redmond.