AMD-Zentrale in Santa Clara (Bild:Coolcaesar/BB BY-SA 3.0)

Die US-amerikanische Chipherstellerin AMD (Advanced Micro Devices) mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres die geringere Nachfrage nach Prozessoren im PC-Markt zu spüren bekommen und entsprechende Einbussen in diesem Bereich hinnehmen müssen. Erfreulich sei hingegen das Geschäft mit Technik für Rechenzentren verlaufen sowie auch im Bereich Gaming.

Konkret kletterte der AMD-Umsatz der Intel-Konkurrentin im vergangenen Quartal im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 29 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Dollar an, auch durch den Kauf des Chipspezialisten Xilinx. Damit liegen die Kalifornier unter den Erwartungen der Analysten sowie auch den eigenen Schätzungen. AMD hatte einen Erlös von rund 6,7 Milliarden US-Dollar plus/minus 200 Millionen US-Dollar erwartet. Analysten hatten ebenfalls mit einem Umsatz in dieser Grössenordnung gerechnet.

Auch die operative Marge sei schwächer als erwartet. Die detaillierten Zahlen für das dritte Quartal will AMD am 1. November präsentieren. Die Rivalen Intel und Nvidia hatten bereits im Sommer ihre Erwartungen an die Käuferzurückhaltung angepasst