Die US-amerikanische Chipausrüsterin Lam Research konnte im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 den Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 752 Millionen Dollar steigern, was über den Konsensschätzungen der Analysten von 748,6 Millionen Dollar liegt.

Der Gewinn hingegen sank um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wenngleich er sich mit 1,14 Dollar pro Aktie auch noch um 5 Cent über den Erwartungen der Börsianer befindet.

Für das aktuelle erste Quartal des neuen Geschäftsjahres sieht das Unternehmen kurzfristig einen deutlichen Rückgang bei Ausgaben für sogenannte Wafer. Dabei handelt es sich um runde Reinst-Silizium-Scheiben, auf denen Chips produziert werden. Aus diesem Grund werden die Auslieferungen, der Umsatz und der Gewinn unter dem Niveau des vierten Quartals ausfallen, warnt das Management. Die aktuellen Konsensschätzungen gehen für das erste Quartal von einem Gewinn von 1,15 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 754 Milliarden Dollar aus.