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Die im Senegal geborene Aicha Evans gilt als eine der prominentesten weiblichen Managerinnen im Hightech-Sektor. Allerdings blieb ihr der Erfolg im Mobil-Chipbereich von Intel, für den sich verantwortlich zeichnete, bislang verwehrt. Ende 2015 kam Intel nach Angaben von Strategy Analytics nur auf einen Marktanteil von etwa einen Prozent im Geschäft mit Mobile-Prozessoren. Nun trennt sich der Konzern offenbar von ihr.

Der im kalifornischen Santa Clara angesiedelte Chip-Riese tat sich in den vergangenen Jahren schwer damit, im Geschäft mit Smartphone-Chips Fuss zu fassen. Mit ein Grund hierfür war und ist die Dominanz von Qualcomm und ARM Holdings in diesem Markt.

Evans fungierte bislang als Vice President bei Intel und war seit einem Jahr für das Mobile-Chipgeschäft beim Prozessor-Giganten verantwortlich. Der Abgang von Evans soll im Zusammenhang mit den jüngsten Änderungen im Management stehen, berichtet der Wirtschaftsnachrichtendienst Blooberb. Im November 2015 hatte Intel mit Venkata Renduchintala einen Manager vom Intel-Rivalen Qualcomm angeworben. Renduchintala zeichnete dort als President für das Client und Internet of Things (IoT) und Systems Architecture Geschäft verantwortlich.