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Was Supercomputing anbelangt, so kommt derzeit niemand an China vorbei. Im weltweiten Ranking der Superrechner liegt bereits zum vierten Mal in Folge die Rechenanlage "Tianhe-2" ("Milchstraße") an der Spitze. Die in Guangzhou erbaute Anlage kommt auf eine Rechenleistung von 33,86 Petaflops (Billiarden Gleitkommaoperationen pro Sekunde) und wird von der National University of Defense Technology (NUDT) betrieben.

Den schnellsten Rechner Europas stellt die Schweiz. "Piz Daint" von dem amerikanischen Hersteller Cray liefert in Lugano am nationalen Hochleistungsrechenzentrum (CSCS) eine Leistung von 6,27 Petaflops. In der zweimal im Jahr veröffentlichten Liste der Top 500 sind insgesamt 130 Systeme aus Europa 130 aufgeführt. Dies ist ein beachtliches Plus, waren es im vergangenen Juni doch erst 116 Supercomputer.

Die USA betreibt weiter traditionell mit Abstand die meisten Supercomputer, auch wenn die Zahl von 233 auf 231 Anlagen leicht sank. Die Länder in Asien betreiben noch 120 Supercomputer (132 im Juni). Neben „Tianhe-2“ schaffte es auch der K-Computer von Fujitsu in Japan am Riken Advanced Institute for Computational Science (Platz vier) unter die Top Ten.