Das auf Cyber-Sicherheit fokussierte Unternehmen Check Point mit Sitz in Tel Aviv (Israel) erweitert mit der Übernahme des Technologieunternehmens Protego seine Cloudguard-Plattform und Infinity-Architektur. Cloud-Workloads sollen so vor Cyberattacken der neuesten Generation geschützt werden.

Protego ist auf Serverless-Sicherheitstechnologie spezialisiert. Damit ist Check Point der erste Sicherheitsanbieter, der über eine konsolidierte Sicherheitslösung für Cloud Workload Protection (CWPP) und Security Posture Management (CSPM) verfügt. Das soll den Schutz aller Applikationen und Systeme der Unternehmens-IT im laufenden Betrieb garantieren und verhindern, dass schädlicher Code innerhalb der Produktionsumgebung ausgeführt werden kann.

Durch Serverless-Computertechnologien wie AWS Lambda und die Umstellung auf Native-Cloud-Anwendungen, die im Voranschreiten sind, öffnen sich laut Check Point zahlreiche mögliche Schwachstellen durch Fehlkonfigurationen. Das stellt die bisherigen Konzepte zur Cloud- und Anwendungs-Sicherheit in Frage und erfordert eine Erweiterung der Sicherheitslösungen zum Schutz der neuen Funktionen und Codes.

Check Point integriert die erworbenen Technologien jetzt in seine Infinity-Architektur, die Sicherheitslösung zur Unterstützung von Netzwerken, Mobil-, Endpunkt-, IoT- und Cloud-Umgebungen.

Die Check Point Cloudguard-Plattform bietet Cloud-Sicherheit für alle Assets in öffentlichen, privaten, hybriden oder Multi-Cloud-Umgebungen und wird nun um Serverless-Sicherheit erweitert, die Sichtbarkeit und Kontrolle über alle Objekte bietet. Die Protego-Technologie integriert sich in die unterschiedlichsten Frameworks, sodass Devops-Teams lediglich sicherstellen müssen, dass nur konforme Funktionen in der Entwicklung eingesetzt werden.

Die Übernahme wird voraussichtlich im vierten Quartal 2019 abgeschlossen sein, die neue Technologie soll im ersten Quartal 2020 in die Infinity-Architektur integriert werden.