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Die auf Breitbandlösungen fokussierte Berliner AVM will an der kommenden Cebit, die vom 16. bis 20. März in Hannover über die Bühne geht, eine Reihe neuer Fritz-Produkte für den schnellen Breitbandzugang präsentieren. Darunter der Fritzbox-Router 4080 mit Multi-User-Mimo, die Fritzboxen 4020, 6820 LTE und 7430 sowie eine Vorschau auf die kommende Fritz-OS-Version.

Neues MU-Mimo-fähiges Flaggschiff ist die Fritzbox 4080, die bis zu 1733 MBit/s brutto über vier Datenströme (4-Stream-Mimo) nach dem IEEE-Standard 802.11ac überträgt. Im 2,4-GHz Band nutzt sie ebenfalls vier Streams und erreicht damit 600 MBit/s (IEEE 802.11n) beziehungsweise 800 MBit/s, falls die Gegenstelle die im 2,4-GHz Band proprietäre Modulation QAM256 verwendet. Die Fritzbox 4080 soll per MU-MIOI bis zu vier Clients mit einfacher 802.11ac-Geschwindigkeit versorgen.

Die Verbindung zum Internet stellt die Fritzbox 4080 über einen Gigabit-WAN-Anschluss her, auf ein VDSL-Modem verzichtet der Hersteller. Das stellt eine Abkehr von AVMs bisheriger Produktstrategie dar, denn in der Vergangenheit steckte stets ein Modem für xDSL oder Mobilfunk in Fritzboxen. Für LAN-Verbindungen bringt die 4080 vier Gigabit-Ports mit. Sie soll im Lauf des Jahres auf den Markt kommen.
Weitere Fritzboxen

Neben diesem neuen Flaggschiff hat AVM auch die Einsteiger-Fritzbox 4020 angekündigt. Dieses Modell verfügt über ein 2,4-GHz-Funkmodul, das maximal 450 MBit/s brutto nach dem IEEE-Standard 802.11n überträgt. Zudem kommt dieses Gerät ebenfalls mit einem Gigabit-WAN-Port und vier Gigabit-Ethernet-Anschlüssen daher. AVM will den Router im kleinen Gehäuse im zweiten Quartal auf den Markt werfen.

AVM zeigt an der Cebit zudem noch die Fritzbox-Versionen 6820 LTE und 7430 mit Annex-J-kompatiblem Modem.

In der Vorschau auf die kommende Version des Router-Betriebssystems FritzOS stellen die Entwickler unter anderem die neue Heimnetzübersicht vor. Sie soll zusätzlich zu Netzwerk-Clients auch Geräte wie Schnurlostelefone, Powerline-Steckdosen oder WLAN-Repeater anzeigen. Alle AVM-Geräte sollen sich zudem vom Fritzbox-Webinterface aus aktualisieren lassen.
www.avm.de