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Canon präsentiert seine Frühjahrskollektion für das neue Jahr. Im Fokus stehen dabei neue Modelle der "Pixma"-Drucker als auch Erweiterungen der Kameraserien "Ixus" und "PowerShot". Einige der Additionen zum Sortiment bringen eine WLAN-Schnittstelle und Integration in Social-Media- und Sharingdienste mit.

Auch der Austausch von Kamera zu Kamera und Zugriff von mobilen Geräten wurde implementiert.

Im Druckbereich wartet Canon etwa mit dem MG4150 auf, einem WLAN-fähigen Inkjet-Drucker. Dieser bietet beidseitigen Druck, grösserformatige "XL-Tintenpatronen" mit einer nominellen Kapazität von 600 ISO-Seiten in Schwarz/Weiss. Die maximale Auflösung liegt bei 4.800 DPI, das Gerät kann auch über die "Easy-Photoprint"-App angesteuert werden, die für iOS bereits vorliegt und für Android in Kürze erscheinen soll. Cloud-Zugriff auf Fotohoster wie Google Picasa oder den Canon-eigenen "Image Gateway" komplettieren die wesentlichen Features. Das Gerät soll im März im Handel erhältlich sein.

Mit den Modellen MX375, MX435 und MX515 bekommt auch die "4-in-1"-Reihe der Canon-Drucker Zuwachs. Hier kommt ein neuer Druckkopf namens "Fine" zum Einsatz, je nach Modell können bis zu 9,7 Schwarz/Weiss-Seiten je Minute gedruckt werden. Eine Kopie dauert 21 Sekunden. Als Zusatzfeatures für den Office-Einsatz warten die Geräte mit der Direktkopie von Faxen auf USB-Speichermedien, einstellbaren Abschaltzeiten, einem Autoscan-Modus und einer Funktion für die Erstellung komprimierter PDF-Dateien auf. Die Geräte sollen rund 20 Prozent weniger Strom verbrauchen als ihre Vorgänger. Der Start der neuen MX-Drucker erfolgt im Mai.

Alle Modelle operieren mit einer aktualisierten Software-Ausstattung. Diese bringt verschiedene Tools zur Bildverbesserung, Einstellungen zum Sparen von Papier und Strom als auch die Option zum Ausdruck von Einzelframes und Bildüberlagerungen aus Full-HD-Filmen mit.

Neue Ixus-Kameras mit "Face ID"

Aufgefrischt wurde auch der Bereich der Point-and-Shoot-Kameras. Verschiedene neue Geräte verstärken nun das Powershot-Sortiment, wobei die Modelle A3400IS und A4000IS die Funktion als Lead-Devices im mittleren Preissegment einnehmen. Diese bieten, wie alle anderen Neuzugänge, eine Bildauflösung von 16 Megapixel und warten mit einem Touchscreen auf, dessen Bedienelemente konfigurierbar sind. Die A4000IS bietet zudem einen achtfachen optischen Zoom, ab dem Modell A2400IS ist ausserdem ein optischer Bildstabilisator mit an Bord. Die Art der Stabilisation kann - ebenso wie der passende Farbmodus - automatisch von der Kamera gewählt werden. Über "Smart Auto" und Gesichtserkennung stehen insgesamt 32 Aufnahmemodi zur Verfügung. Je nach Modell erfolgt der Start im Handel zwischen Februar und Ende April. Das günstigste Gerät, die "Powershot A810"-Kamera wird knapp über 100 Franken kosten, die Highend-Variante "A4000IS" gut das Doppelte.

Die Ixus-Familie wird mit den Varianten 500 HS und 125 HS ausgebaut, wobei Erstgenannte einen optischen zwölffach Zoom inkorporiert, der über Brennweitenüberschreitung via "ZoomPlus" praktisch sogar die 21-fache Vergrösserung erlauben soll. Die "Face ID"-Technologie erlaubt die intelligente Wiedererkennung von bis zu zwölf mit Namen und Alter speicherbaren Gesichtern. Dies erlaubt dem Aufnahmegerät beispielsweise, ein schlafendes Baby zu erkennen und automatisch Auslösegeräusche und den Blitz zu deaktivieren. Separat ist ein Unterwassergehäuse für beide Modelle erhältlich. Die Ixus 125 HS soll bis Monatsende, die Ixus 500 HS bis Anfang März startklar sein.

Ebenfalls im Köcher hat Canon den neuen, portablen Fotodrucker "Selphy C810", weitere Objektive für "EOS"-DSLRs. Das Sortiment umfasst zudem auch Camcorder, Beamer und Zubehör.