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Die eidgenössische Bundesverwaltung will neue elektronische Geschäftsverwaltungssysteme (Gever) beschaffen und hat zu diesem Zweck heute die entsprechende WTO-Ausschreibung publiziert. Künftig sollen zwei standardisierte Produkte zum Einsatz kommen, teilt die Bundeskanzlei via Aussendung mit.

Bis zum Abschluss der WTO-Beschaffung und der anschliessenden Einführung der beiden Produkte müsse der Betrieb sichergestellt sein, heisst es. Im Auftrag der Bundeskanzlei veröffentliche das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL daher gleichzeitig die freihändige Vergabe der erforderlichen Leistungen für die aktuell im Einsatz stehenden Gever-Produkte.

Am 13.11.2013 hat der Bundesrat entschieden und darüber informiert, dass in der Bundesverwaltung für die elektronische Geschäftsverwaltung (Gever) künftig nur noch zwei Produkte eingesetzt werden sollen. Mit der Projektleitung der offenen WTO-Ausschreibung wurde die Bundeskanzlei BK beauftragt. In Koordination mit allen Departementen wurde die Ausschreibung vorbereitet und heute auf Simap.ch publiziert. Die Anbieter haben nun die Gelegenheit, ihre Gever-Produkte zu offerieren. Der Entscheid, welche zwei Gever-Produkte künftig eingesetzt werden sollen, ist per Mitte 2015 vorgesehen. Die Einführung der neuen Gever-Lösungen ist ab Mitte 2016 geplant, schreibt die Bundeskanzlei.

Bis zur Ablösung der heute im Einsatz stehenden Gever-Produkte hat der Bundesrat am 14.03.2014 eine Übergangsfrist bis längstens Ende 2019 festgelegt. Für diese Übergangsfrist sind heute freihändige Vergaben für den Weiterbetrieb der momentan im Einsatz stehenden Produkte auf simap.ch publiziert worden.