Symbolbild: TG

Mit der WTO-Ausschreibung "Alpin 3.0" hat die Bundeskanzlei zwölf neue Rahmenvertragspartner für den Bund evaluiert. Sie sollen die Bundesverwaltung in den nächsten Jahren mit IKT-Dienstleistungen unterstützen. Von den Verträgen, die bundesweit zur Verfügung stehen, können alle Ämter profitieren und je nach Bedarf sogenannte "Mini-Tender" (Abrufe) durchführen.

Mit "Alpin 3.0" werden die Themenbereiche "Projektmanagement von IKT-Vorhaben", "Agilität, Kollaborationsformen, neue Tools", "IKT-Sicherheit" sowie "Digitalstrategie" abgedeckt. Mit jedem der zwölf Zuschlagsempfänger wird laut Bundeskanzlei ein identischer Rahmenvertrag mit einem Kostendach von insgesamt maximal 220 Millionen Franken und einer Laufzeit bis Ende 2029 vereinbart. Das Volumen sei rein optional. Die Departemente und Ämter entscheiden demnach selber, für welche Vorhaben und in welchem Umfang sie Abrufe tätigen.

Wie auf Simap.ch (Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen in der Schweiz) nachzulesen ist, handelt es sich bei den zwölf berücksichtigten Anbietern namentlich um BaeriswylTschanz & Partner, Swisscom, Ernst & Young, Kiwi Consultants, Spol, Cyberfy Consulting, Arxys, Detecon Information Consulting Group, Linkyard, Multitalent und Rexult.

Für die digitale Transformation ist die Bundesverwaltung auf externes Spezialwissen angewiesen. Hierbei nehmen die Rahmenverträge aus "Alpin 3.0" gemäss Mitteilung eine wichtige Rolle ein. Sie sollen dazu beitragen, die digitale Transformation in der Bundesverwaltung weiter voranzutreiben und die Ämter in ihren Vorhaben zu unterstützen. "Alpin 3.0" ist bereits die dritte solche Ausschreibung für Dienstleistungen von IKT-Projektmanagement.