Broadcom-Sitz im kalifornischen Irvine (Bild: Coolcaesar/ CC BY-SA 3.0)

Der US-Amerikanische Chip-Hersteller Broadcom mit Sitz im kalifornischen Irvine erwartet für das vierte Quartal seines laufenden Fiskaljahres Umsätze in Höhe von 9,27 Milliarden Dollar. Womit der Konzern, der VMware übernehmen will, die Analysten enttäuscht, die im Durchschnitt von 9,28 Milliarden Dollar ausgehen.

Den enttäuschenden Ausblick begründet Broadcom mit einer schwächeren Nachfrage durch Unternehmen, einer unerwartet langsamen Erholung im Bereich der Verbraucherelektronik und einer starken Konkurrenz bei Netzwerkchips durch Nvidia.

Im abgelaufenen dritten Quartal konnte Broadcom 8,88 Milliarden Dollar ein Erlösen einfahren. Hier hatten die Börsianer mit 8,86 Milliarden Dollar gerechnet.

Gerade erst im Juli hat die EU-Kommission Broadcom grünes Licht für die Übernahme von VMware gegeben. Mit den 69 Milliarden Dollar, davon 8 Milliarden Dollar Schulden, die Broadcom für die Übernahme stemmen muss, handelt es sich um einen der grössten Deals in der Technologiegeschichte. Die europäischen Wettbewerbshüter gaben sich mit der Zusicherung zufrieden, dass die Software von VMWare weiterhin auch mit Hardware von Broadcom-Konkurrenten funktionieren werde.