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Der Umsatz der Leiterplattenhersteller im Juli 2011 erreichte in Deutschland den viertbesten Wert der letzten zehn Jahre. Dies berichtet der deutsche ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems.

Er übertraf den letztjährigen Juli-Umsatz um 0,8 Prozent. Die ersten sieben Monate erreichen ein Plus von 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Umsatz pro Arbeitstag zeigt Bestwerte. Um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden wurden in den letzten 20 Monaten deutliche Kapazitätserhöhungen erforderlich.

Der Auftragseingang lag lediglich um 2,7 Prozen unter dem langjährigen Mittel. Es ist ebenfalls der viertbeste Wert der letzten Dekade. Gegenüber Juli 2010 wurden dagegen 45,6 Prozent und für die ersten sieben Monate 26,1 Prozent weniger Aufträge erteilt. Ursache war ein extrem hoher Auftragseingang im Juli des Nachkrisenjahrs 2010 auf Grund von Vorratsbestellungen wegen Verknappungen von Bauteilen und Leiterplatten. Diese Aufträge wurden später nicht storniert sondern lediglich verschoben, so dass die vorhandenen Auftragsbestände nunmehr abgearbeitet werden.

Das Book-to-Bill-Ratio überstieg mit 1,06 erstmals nach sechs Monaten einen Wert von eins. Um der Nachfrage gerecht werden zu können, wurden neue Mitarbeiter eingestellt, ihre Zahl stieg gegenüber Vorjahr um 7,3 Prozent.