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In Bern kann der Ausbau des Glasfasernetzes weiter voranschreiten. Energie Wasser Bern und Swisscom einigen sich auf die Anpassung des entsprechenden Kooperationsvertrags zum Glasfaserausbau, die aufgrund des negativen Berichtes der Wettbewerbskommission (Weko) notwendig geworden war.

Sowohl der Investitionsschutz als auch die Layer1-Exklusivität wurden vollständig aus dem Papier gestrichen. Beide Partner können neu die sogenannte passive, unbeleuchtete Glasfaser anbieten. Mit der Streichung der beiden Klauseln kommen beide Partner den wesentlichen Forderungen des Weko-Sekretariates nach, wie sie per Communiqué verlauten lassen. Gleichzeitig sei der Ausgleichzahlungsmechanismus präzisiert worden. Dieser greife frühestens nach Abschluss der Grunderschliessung. Swisscom und Energie Wasser Bern investieren zusammen über 170 Millionen Franken in den Glasfaserausbau in Bern. Ende Jahr soll bereits ein Drittel der Berner Bevölkerung Zugang zum Glasfasernetz haben.

Die Verhandlungen zwischen Swisscom und anderen städtischen Kooperationspartnern sind laut Mitteilung noch im Gange.