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Die diesjährige FTTH Conforence, die am 21. August in der Umweltarena in Spreitenbauch über die Bühne ging, stand unter dem Motto "Gemeinden auf dem Sprung in die Zukunft". Weil die Bevölkerungsdichte gering ist, sei der Glasfaserbau abseits der Zentren besonders aufwendig – aber auch existenziell für die Zukunft von Gemeinden, weil nur eine intakte Kommunikationsinfrastruktur dezentrale Arbeitsplätze erhalten könne.

Diesen Zusammenhang erläuterten an der 3. Openaxs FTTH Conference, an der neben hochkarätigen Referenten und 22 Ausstellern auch 350 Entscheidungsträger aus dem FTTH-Markt partizipierten, engagierte politische Akteure: Martin Landolt, Nationalrat, Präsident BDP, Viola Amherd, Nationalrätin, VR-Präsidentin Danet Oberwallis, Cristina Wyss-Cortellini, Gemeinderätin Dietlikon und Othmar Schmid, Gemeindeammann Amlikon-Bissegg. Sie alle zeigten auf, wie bevölkerungsarme Gemeinden ihr Schicksal in die Hand nehmen können, indem sie für den aufwändigen Glasfaserbau im ländlichen Gebiet konsequent Synergien nutzen, die sich durch Unterhaltsarbeiten in anderen Infrastrukturbereichen ergeben.

Viel war an der FTTH Conference von einem digitalen Graben die Rede, welche die Schweiz in Zukunft zu entzweien droht. «In den Städten geht der Glasfaserbau zügig voran», resümierte Franz Stampfli, Präsident von Openaxs. «Nun braucht es nicht zuletzt politische Initiativen, um das Glasfasernetz auch in abgelegene Regionen zu bringen. Für ein möglichst grossflächiges, leistungsfähiges Kommunikationsnetz der Zukunft!», so seine Forderung.