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Die US-amerikanische iPhone-Erfinderin Apple hat mit Patrick Pruniaux einen weiteren Manager aus der Luxusgüterbranche abgeworben und damit die Spekulationen über seine lang erwartete High-Tech-Uhr angeheizt. Prunilaux war die letzten sieben Jahre als Vertriebsvizepräsident für die LVMH-Tochter Tag Heuer tätig.

Vermutlich sei er gezielt abgeworben worden, erklärte eine Sprecherin des Schweizer Unternehmens, das für seine Luxusarmbanduhren bekannt ist. Apple nahm zu den Angaben nicht Stellung. Medienberichten zufolge dürfte Apple seine Smartwatch - inoffiziell häufig "iWatch" genannt - im Oktober auf den Markt bringen. Konkurrenten wie Samsung bieten bereits derartige Kleinstcomputer an, allerdings noch ohne überwältigenden Erfolg. Experten trauen Apple zu, diesen Markt zu revolutionieren, ähnlich wie bei Smartphones oder Tablets.

Mit einer iWatch würde sich der US-Konzern dabei so weit wie noch nie auf den Luxusmarkt vorwagen. Jean-Claude Biver von LVMH warnte die Branche davor, die Amerikaner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Die iWatch wird besonders am Anfang die gleiche Anziehungskraft als Statussymbol haben wie viele andere Apple-Produkte auch", sagte er.