Apple verfehlt seine Umsatzprognosen (Bildquelle: Wikipedia/CCO)

Der iPhone-Hersteller Apple verfehlte seine Umsatzprognosen für das abgelaufene Quartal. Grund dafür sei unter anderem eine unerwartet starke Abschwächung in Schwellenmärkten, vor allem in China, erklärte Konzernchef Tim Cook. Zudem habe es nicht so viele iPhone-Upgrades gegeben wie prognostiziert. Den Umsatz für das am 29. Dezember zu Ende gegangenen ersten Quartals des neuen Fiskaljahres bezifferte Apple mit rund 84 Milliarden Dollar. Der Konzern hatte ursprünglich zwischen 89 und 93 Milliarden vorhergesagt, Analysten im Schnitt 91,5 Milliarden. Detaillierte Zahlen kündigte Cook für die kommenden Wochen an.

Das Weihnachtsquartal ist traditionell das wichtigste für Apple. Der Konzern stellte in diesen drei Monaten mehrfach Rekorde bei Umsatz und Gewinn auf. Im vergangenen Weihnachtsgeschäft mehrten sich jedoch Alarmsignale. Medien und Analysten berichteten von Produktionskürzungen beim iPhone. Zugleich hatte Apple noch einmal teurere neue Modelle seines Smartphones herausgebracht. Der Konzern hatte bereits angekündigt, vom Weihnachtsquartal an keine Stückzahlen verkaufter Geräte mehr zu veröffentlichen. Apple-Aktien verloren im nachbörslichen Handel zunächst rund acht Prozent. Auch die Papiere von Apple-Zulieferern gaben nach.