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Der iPhone-Hersteller Apple ist zwar nicht der grösste Handy-Hersteller, dennoch kontrolliert das Unternehmen den Markt für Mobile-Werbung. Zu diesem Ergebnis kommt das Mobile-Werbenetzwerk Adfonic in seiner neuesten Studie, die nunmehr nochmals vom Mobile-Browser-Hersteller Opera Software indirekt bestätigt wird.

Laut Adfonic zeichnete Apple im dritten Quartal 2012 für 37 Prozent der gesamten Mobile-Werbeeinblendungen verantwortlich, während Samsung auf Platz zwei liegt. Auf die Koreaner entfielen demnach 24 Prozent der gesamten Werbeimpressionen im Mobile-Bereich. Insgesamt lieferte Adfonic im jüngsten Quartal 108 Milliarden Mobile-Werbeeinblendungen aus, ein Zuwachs von 37 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2012.

Obwohl Android das am meisten verbreiteste Mobile-Betriebssystem ist, erzielt Apple durch iOS mehr Geld durch Mobile-Werbung als Google. Dazu dürfte auch Apples Entscheidung beitragen, Google Maps durch seine eigene Kartensoftware in iOS 6 zu ersetzen, glauben die Marktforscher aus dem Hause Canalys.

Insgesamt verdiente der iPhone-Hersteller deutlich mehr pro 1.000 Mobile-Werbeeinblendungen (eCPM). Während Apple auf iOS im Schnitt ein eCPM von 2,85 US-Dollar erzielte, wurden auf Android-Geräten nur 2,10 Dollar pro 1.000 Mobile-Werbeeinblendungen generiert, so eine Studie von Opera Software für das vorhergehende zweite Quartal 2012. Werbung auf dem iPad war demnach am profitabelsten mit einem cCPM-Wert von 3,96 US-Dollar.