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Die Halbleiterherstellerin Analog Devices mit Sitz in Norwood bei Boston im US-Bundesstaat Massachusetts kündigte einen optischen Sensor für die Gestenerkennung an. Der Baustein soll die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Gestenerkennung gegenüber derzeit existierenden Lösungen verbessern, indem er die Position, die Nähe und die Gesten eines Subjekts mithilfe eines einzigen Sensors misst, verspricht Analog.

Konkurrierende, mehrere Sensoren erfordernde Lösungen seien häufig ungenau, da die verschiedenen Sensoren die Objekte aus verschiedenen Winkeln ‚sähen‘, was das Zusammenführen der Signale erschwere, so die Norwoodler. Die Ein-Punkt- Erfassung des optischen Sensors Adux 1020 verbessere die Zuverlässigkeit der Applikation und reduziere die Komplexität und die Kosten des Designs für den Systementwickler, da weniger Bauelemente benötigt würden, heisst es. Die Gestenerkennung ist eine immer wichtiger werdende Benutzeroberflächen-Technik für Bedienpanels von Gebäude- und Industrieanwendungen. Die Anwender können hier rein durch Bewegungen und Gesten mit der Applikation kommunizieren.

Besonders wichtig ist die Technik in Situationen, in denen Touchscreens problematisch sind, also in nassen Umgebungen, wenn die Benutzer Handschuhe tragen oder wenn ein Bedienpanel schwer zugänglich ist. Abgesehen von der Ein-Punkt-Erfassung zeichne sich der optische Sensor durch eine wirkungsvolle Umgebungslicht-Unterdrückung aus, die auch bei kritischen Beleuchtungsbedingungen eine zuverlässige und präzise Funktion sicherstelle und damit ebenfalls zu einer zuverlässigen Nutzererfahrung beitrage, betont das Unternehmen in der Aussendung. Andere optische Sensoren hätten oftmals Schwierigkeiten, wenn beispielsweise direktes Sonnenlicht oder flimmerndes Licht von LEDs oder Leuchtstoffröhren die Fähigkeit des Sensors zur präzisen Interpretation der Benutzergesten beeinträchtigten.